EschenBach Natur arbeitet an der Planung folgender
Aufwertungen im Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung: Stand Frühling 2022
- Weiher auspacken, Waldrand durchforsten auf den Parzellen 505 und 506
Der Weiher auf der Parzelle 505 besteht seit ca. 1980. Er ist nach der grossräumigen Ausbeutung des Torfs und Auffüllung durch Abfall übriggeblieben. Seit über 40 Jahren wurde er unverändert sich selber überlassen. Seither ist auf der Parzelle 506 ein eindrücklicher Erlenbruchwald gewachsen, der den Weiher stark mit seinem Schatten überzieht. Im Erlenbruchwald selber sind weitere kleine vergleichbare Gewässer zu finden.
Die Arbeitsschritte zur Aufwertung sind:
- Bestockung um den Weiher entfernen und ausstocken.
- Weiher auspacken und je nach Möglichkeit ausweiten.
- Das Überlaufsystem überprüfen und bei Bedarf anpassen.
- Waldrandaufwertung im Bereich des nördlichen Waldrandes auf der Parzelle 506.
- Stufige und buchtige Situation des Waldrandes anstreben, gute Besonnung des Weihers berücksichtigen.
- Tümpel für Gelbbauchunken schaffen: Parzelle 514
Bis anhin konnte sich die Gelbbuchunke im Moos knapp erhalten. Nun braucht sie dringend für sie passende Laichgewässer. Dies können Fahrspuren, Pfützen oder auch Wannen mit Wasserablass sein.
- Riedwiese entbuschen und für maschinelle Mahd vorbereiten: Parzelle 499
Am westlichen Rand dieser Parzelle befindet sich der Moosgraben, am östlichen ein grosser Weiher, der 1983 ausgehoben wurde und mittlerweile zu einer Riedfläche zugewachsen ist. Dazwischen befand sich eine Riedwiese, die zunehmend vollständig verbuscht ist und einem mit Dornen durchsetzen Bruchwald Platz macht. Zudem bekämpfen wir auf der schrumpfenden Riedfläche mit einigem Erfolg und viel Handarbeit die Ausbreitung von Neophyten. Wir wollen nun diese Fläche entbuschen und für die regelmässige maschinelle Mahd vorbereiten. Die Mahd lässt sich durch einen Mähkorridor zur Parzelle 500 leicht bewerkstelligen. Die Parzellen 499, 500 und 501 lassen sich nun gleichzeitig mähen. Der Einsatz geeigneter Mähmaschinen wird dadurch deutlich effizienter. Der Wert für die Artenvielfalt lässt sich dadurch nachhaltig verbessern.
Lage der Standorte an denen diese Aufwertungen vorgesehen sind:
